Schabrackenschakal (Black-backed Jackal, Canis mesomelas)
Beschreibung
Färbung des Körpers und der Läufe rot bis orangebraun. Kehle, Bauch und Innenseite der Läufe weißlich. Das kennzeichnende Merkmal ist die schwarze Rückenfärbung, die breit über den Schultern, doch schmaler zum Schwanz hin wird. Der „Sattel“ ist schwarz mit silberweißen Haaren gesprenkelt. Die Ohren stehen aufrecht und sind spitzer als die des Streifenschakals. Es fehlen die weiße Schwanzspitze und der Seitenstreifen des Streifenschakals.
Geschlechtsunterschied
Männchen etwas stärker als Weibchen.
Habitat
Kommen in den meisten Gebieten vor, sogar in sehr trockenen. Vermeiden feuchte Gebiete.
Verhalten
Schabrackenschakale jagen meist alleine, leben aber als Paare im eigenen Territorium. Tag- und nachtaktiv; man sieht sie am häufigsten während der Morgen – und Abenddämmerung. Sie sind schlau und scheu und haben einen hervorragenden Geruchssinn. Sie bewegen sich meist in schnellem Trab. Sie sind Aasfresser und jagen kleine Säugetiere und Vögel; sie können lange Zeit ohne Wasser auskommen. Tagsüber ruhen sie in alten Erdferkellöchern oder anderen Schlupfwinkeln. Häufiger anzutreffen als Streifenschakale, kommen auch außerhalb der Naturreservate noch vor.
Lautäusserungen
Ein langes, fast unheimliches „nyaaa“ und „na-ha-ha-ha“.
Nachwuchs
Ein bis sechs, selten bis zu neun, Junge werden zwischen Juli und Oktober nach einer Tragzeit von etwa 2 Monaten geboren.