Bärenpavian (Tschakma Pavian, Baboon, Papio hamadryas ursinus)

Beschreibung

Typish für den Bärenpavian ist die Art und Weise, wie er seinen Schwanz trägt, nämlich das erste Drittel aufwärts, der Rest wie abgeknickt herabhängend. (Sichelschwanz) Die Hinterpartie weist rosa Gesäßschwielen auf. Paviane haben ein längliches Gesicht, die Nasenöffnungen liegen am vorderen Ende der Schnauze. Die Beine sind im Verhältnis lang, die Füße länger als die Hände. Die Körperfarbe wechselt von graugelb über Brauntöne bis fast schwarz bei älteren Männchen. Bärenpaviane sind bei der Geburt dunkel und haben ein rosa Gesicht.

Geschlechtsunterschied

Männchen sind größer und aggressiver als Weibchen.

Habitat

Sehr anpassungsfähig, bevorsugen bergige und baumreiche Gebiete.

Verhalten

Paviane leben in Horden von etwa 70 Tieren mit ausgeprägter Hierarchie. Einem Leitmännchen unterstehen ein oder mehrere dominante Männchen mit ihren Familien. Von früher Kindheit an wird die Rangordnung der Gruppe ständig erkämpft. Nachts schlafen Paviane auf hohen Felsen oder Bäumen, die sie frühmorgens zur Nahrungssuche verlassen, um am späten Nachmittag zurückzukehren. Während die Gruppe auf Nahrungssuche geht,  nehmen die männlichen Tiere Wachposten ein. Kleine Säuglinge klammern sich am Bauch der Mutter fest, reiten jedoch auf ihrem Rücken, sobald sie etwas älter sind.

Lautäußerungen

Knurren, Bellen und ein lautes „Baan-tschom“ der Männchen, Schreien und Schnattern der Jungen.

Nachwuchs

Ein Junges, selten zwei, werden irgendwann im Jahr nach einer Tragzeit von etwa 6 Monaten geboren.